Dein Bioladenkollektiv im Kiez!

Who we are

Wer wir sind

Dear Friends,
We are Feuerbohne, we are a small bioladen collective/cooperative primarily queer, trans migrant BIPOC workers.
We run a small local organic food store to our local neighborhood, we are run non hierarchically and attempt to have solidarity with other collectivist and marginalized communities where we can and have been around for almost 10 years.
We also do our best to make bio food as accessible as possible with have a reduced solidarity price for our customers who cannot afford.
Surviving this long in unstable times has been a challenge, but we've done our best while also trying to maintain our values of having solidarity with other collectives, queers, migrants and bipocs.
At our start we were a majority straight white collective and now are majority queer trans bipoc and migrant. It has been important for us to hire people from more marginalised backgrounds to redress racist queer and transphobic hiring practices while also ensuring a feeling of more safety for the existing bipoc, migrant, queer and trans members. Those of us who have more precarious backgrounds would for sure have experienced so much more harm and exploitation where it not for the bioladen. During the 10 years it has been a place for from many queer, trans, bipoc, migrants workers to have somewhere to work while they build more secure futures for themselves.
However what we have seen is with less whites members in our collective we have less resources and have face more insecurity.
This coupled with increase in cost of living we currently are in an existential crisis and on the verge of closing down.
Like everywhere our prices have gone up but big national stores like Bio Company and Denns can afford to artificially keep their prices down were as smaller independent stores like ours cannot. As such they will survive this crisis until things stabilise (which is pretty typical of boom and boost economics/turbo capitalism we live in sadly). During this time small independent stores like ours go bust leaving them a monopoly over customers in the area. With their monopoly they can do what they want with prices, and treat workers how they want also.
We have put as many strategies in place to help, from reducing the numbers workers on a shift to some workers, who can afford to, not claiming their wage until there is more stability and many more. These have been difficult and painful at times (lol just ask our lower backs!) but we have done because we believe in the value and meaning of the shop!
Already so many collectives are struggling in Berlin we know of some that have very sadly had to close.
But with your help we can weather this storm! Raising this money will allow us to survive. Specifically the summer months we always have reduced income because families go away for the summer break. This was never an issue because we always built surplus to allow us to survive, but alas this has not been possible this year. The sum we are raising will make sure we able to to pay:
- Wage of all workers
- Utilities bills
- Rent
- Various insurances
If we are not able to raise this money we will have to close the shop by the beginning of the summer holidays.
On top of a donation the most important way you can support is by shopping with is if we are in your area and you are able. And also following us on Instagram and promoting both this gofundme but also for people to shop with us.
IG: feuerbohnebioladenkollectiv
We appreciate any help you are able to offer!
Please help keep the Feuerbohne alive!
In Solidarity
Feuerbohne

Liebe Freund*innen,
Wir sind die Feuerbohne,ein kleines
Bioladen-Kollektiv/Bio-Genossenschafts-Lebensmittelgeschäft, aus
hauptsächlich queeren, transmigrantischen BIPOC- Mitarbeiter*innen.
Wir betreiben einen kleinen lokalen Bioladen in unserem Kiez,
sind nicht-hierarchisch organisiert und versuchen, mit anderen
kollektivistischen und marginalisierten Gemeinschaften solidarisch zu
sein, wo wir können. Es gibt uns schon seit fast 10 Jahren.
Auch tun wir unser Bestes, um Bio-Lebensmittel so zugänglich wie
möglich zu machen - mit einem reduzierten Solidaritätspreis für unsere
Kund*innen, die es sich sonst nicht leisten können.
Es war eine Herausforderung, so lange in instabilen Zeiten zu
überleben, aber wir haben unser Bestes getan und gleichzeitig
versucht weiterhin in solidarisch mit anderen Kollektiven,
Queers, Migrant*innen und BIPOCs zu bleiben.
Zu Beginn waren wir ein mehrheitlich hetero, weißes Kollektiv
und sind nun mehrheitlich queer, trans, BIPOC und migrantisch.
Es war wichtig für uns, Menschen mit marginalisierteren Backgrounds
einzustellen, um rassistischen, queer - und transfeindlichen
Einstellungspraktiken etwas entgegenzusetzen und gleichzeitig ein Gefühl von
mehr Sicherheit für BIPOC, migrantische, queere und
trans Mitkollektivistas zu gewährleisten.
Diejenigen von uns mit prekärem Background hätten ohne den Bioladen mit
Sicherheit viel mehr Leid und Ausbeutung erfahren. In den 10 Jahren
war der Bioladen ein Ort, an dem viele queere, trans, BIPOC
und migrantische Arbeiter*innen einen Platz zum Arbeiten hatten,
während sie sich eine sicherere Zukunft aufbauten.
Was wir jedoch gesehen haben, ist, dass wir mit weniger weißen
Kollektivistas weniger Ressourcen haben und mit mehr
Unsicherheit konfrontiert sind.
In Verbindung mit dem Anstieg der Lebenshaltungskosten befinden wir
uns derzeit in einer existenziellen Krise und stehen kurz vor der Schließung.
Wie überall sind unsere Preise gestiegen, aber große Ketten
wie Bio Company und Denns können es sich leisten, ihre Preise
künstlich niedriger zu halten, während kleinere unabhängige Läden wie
der unsere das nicht können. Daher werden sie die Krise überleben, bis
sich die Lage stabilisiert hat (was leider typisch ist für den Turbo-Kapitalismus, in dem wir leben), und während dieser Zeit gehen kleine unabhängige Geschäfte wie das unsere
pleite, so dass sie ein Monopol auf die Kund*innen in der Region haben.
Mit ihrem Monopol können sie mit den Preisen machen, was sie wollen,
und auch die Arbeitnehmer*innen behandeln, wie sie wollen.
Wir haben viele Strategien entwickelt, um zu helfen, von der
Verringerung der Zahl der Beschäftigten in einer Schicht bis hin dazu,
dass einige Beschäftigte, die es sich leisten können, ihren Lohn nicht
einfordern, bis es mehr Stabilität gibt, und vieles mehr. Das war
manchmal schwierig und schmerzhaft (fragt nur unsere Rücken!),
aber wir haben es getan, weil wir an den Wert und die Bedeutung des
Ladens glauben!
In Berlin haben bereits so viele Kollektive zu kämpfen und viele
stehen kurz vor der Schließung.
Aber mit eurer Hilfe können wir diesen Sturm überstehen! Das Sammeln
dieses Geldes wird es uns ermöglichen, zu überleben. Gerade in den
Sommermonaten haben wir immer geringere Einnahmen, weil die Familien
in die Sommerferien gehen. Das war nie ein Problem, weil wir immer
Überschüsse erwirtschaftet haben, um zu überleben, aber leider war das dieses Jahr nicht möglich. Die Summe, die wir mit Eurer Hilfe aufbringen wollen, wird sicherstellen, in der Lage zu sein Folgendes zu zahlen:
- Löhne für alle Mitarbeiter*innen
- unsere Rechnungen
- Miete
- Verschiedene Versicherungen
Wenn es uns nicht gelingt, dieses Geld aufzubringen, müssen wir den
Laden zu Beginn der Sommerferien schließen.
Neben einer Spende könnt ihr uns vor allem unterstützen, indem ihr bei
uns einkauft, wenn wir in eurer Nähe sind und ihr die Möglichkeit habt
(Weichselstraße 52, Neukolln, 12045). Und folgt uns auch auf
Instagram und werbt für diese Spendenaktion, aber auch dafür,
dass Menschen bei uns einkaufen!
IG: feuerbohnebioladenkollectiv
Wir freuen uns über jede Hilfe, die Ihr anbieten könnt!
Bitte helft mit, die Feuerbohne am Leben zu erhalten!
In Solidarität
Eure Feuerbohne